INDISCHER WEIHNACHTSMANN: EINE WEIBLICHE VERSION

Indien ist ein Land mit leuchtenden Farben, mitreißenden Tänzen und einer unglaublichen Vielfalt an Kulturen.

Aus diesem Grund wird Silvester gleich viermal gefeiert. Aber es gibt keinen Weihnachtsmann. Aber es gibt die bezaubernde Göttin Lakshmi, die seine Aufgaben erfolgreich meistert.

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Diwali, das Lakshmi gewidmet ist, wird im Herbst, im November, gefeiert. Und das aus gutem Grund: Sie ist die Göttin der Fruchtbarkeit, des Überflusses und des Reichtums. Und deshalb wird es auch bei anderen indischen Festen nicht vergessen:

  • 1. Januar – Neujahr nach westlicher Tradition
  • 13-14 Januar – Lori, das Fest zum Ende des Winters
  • März-April – Holi, der Beginn des Jahres im indischen Kalender.

Nach der hinduistischen Mythologie wurde Lakshmi aus dem Wasser des Milchozeans – dem kosmischen Ozean – geboren. Sie hat ein schönes Gesicht, viele Namen und vier Arme. Die Göttin sitzt gewöhnlich auf einer Lotusblume, umgeben von zwei weißen himmlischen Elefanten.

Der Charakter von Lakshmi ist widersprüchlich. Sie ist nicht nur mitfühlend und vergebend, sondern gilt auch als unbeständig und eifersüchtig. Um die Gunst der Göttin zu gewinnen, am Vorabend von Diwali eine allgemeine Reinigung, Licht eine Menge von Lichtern, hell gestrichene Wände. In Milch getauchte Münzen werden Lakshmi als Geschenke gebracht.

An allen indischen Festen ist die Göttin besonders großzügig zu Kindern – genau wie der Weihnachtsmann! Kleine Hindus erhalten von ihr Süßigkeiten, Früchte und angenehme Souvenirs.

Die Künstler von “Die SandArtisten” haben Lakshmi in einem Sandgemälde festgehalten. Gefällt Ihnen die indische Göttin?

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